Monatsarchiv: Juli 2012

JWOC review

Wie für mich die Sprint- und Langdistanz ausgegangen ist, ist seit dem letzten Artikel bekannt. Doch wie ging es weiter?

Zeitvertreib im Zielgelände

Zeitvertreib im Zielgelände

Wie ich vermutet hatte, war ich zur Mitteldistanz leider noch nicht ganz einzatzfähig. Ich bin zwar an den Start gegangen und die Strecke auch komplett durchgelaufen, allerdings hielt sich dabei die Begeisterung meines Rückens in Grenzen. Zu den Rückenschmerzen kam noch, dass ich mental garnicht bei der Sache war und sich somit ein Fehler nach dem anderem einschlich. Die Folge war natürlich eine Nich-qualifikation fürs A-Finale. Dementsprechend fuhr ich ziemlich enttäuscht wieder zurück zur Unterkunft mit dem Wissen, dass ich beim Mittel Finale nicht starten werde. Dennoch gab es auch frohe Nachricht von der Mittel Quali. Sowohl Christoph als auch Anna und Susen schafften den Sprung ins A-Finale und sorgten somit für gute Stimmung im deutschen Team.

Matt Ogden - Junior World Champion, Middle distance

Matt Ogden – Junior World Champion, Middle distance

Das A-Finale verlief vor allem für Susen sehr erfolgreich. Sie schaffte mit einem sehr gutem 19.Rang den Sprung in die Top20. Floh und ich standen als Betreuer im Ziel zur Verfügung und vertrieben uns die Zeit mit Essen, Schnick Schnack Schuck und dem Anfeuern der Athleten. Überraschungssieger war bei den Herren der Neuseeländer Matt Ogden, der es schaffte sich den Wetmeistertitel über die Mitteldistanz zu schnappen.
Weiter ging es am nächsten Tag mit der Staffel. Unter Schmerztabletten ging es für mich auf die Startstrecke und ich konnte erstaunlich gut Laufen. Die Schmerzen waren weg, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Muskelrelaxionsmittel mich etwas müde machten und ich somit am Berg nicht ganz mithalten konnte.Dennoch konnte ich den Umständen entsprechend gut mithalten und wechselte mit weniger als 3 min. Rückstand zur Spitze auf Floh, der leider keinen optimalen Lauf erwischte. Auch Christoph, unser 3.Läufer, hatte Wadenprobleme die ihn beim Lauf sehr behinderten. Am Ende reichte es für unsere Staffel für einen 22. Rang.
Nach Siegerehrung und Betreuerlauf ging es dann noch zur „Beer Mile“ und zum Banquett. Immerwieder ein wunderbares Erlebnis nach jeder JWOC 😉

Ready for the "Beer Mile"?

Ready for the „Beer Mile“?

Insgesamt muss ich doch trotz der sehr spaßigen „Beer Mile“ und dem wunderbarem Banquet inklusive After-show- und After-after-show party sagen, dass die JWOC für mich sehr enttäuschend war. Wenn man durchgängig verletzt ist und nicht Starten kann macht so eine Junioren-WM echt kein Spaß und ist irgendwie doof :-/

Dennoch hatten wir eine schöne Zeit in der Slowakei und jetzt gehe ich umso motivierter in eine Vorbereitung zu meiner nächsten und letzten Junioren-WM 2013 in Tschechien.

Ein Video zur „Beer Mile“ findet ihr hier.
und wo es Bilder, Ergebnisse und weiteres gibt sollte mitlerweile bekannt sein. Wer noch Karten sehen möchte findet die auch hier.

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